Der dbb niedersachsen hat seine politischen Gespräche mit der Landesregierung fortgesetzt und sich mit Frank Doods, Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, zu einem ausführlichen Austausch getroffen. Für den dbb niedersachsen nahmen der 1. Landesvorsitzende Alexander Zimbehl und der stellvertretende Landesvorsitzende Klaas Engelking an dem Gespräch teil.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie und in welchem zeitlichen Rahmen die Landesregierung den Bürokratieabbau in Niedersachsen vorantreiben kann. Einigkeit herrschte darüber, dass angesichts wachsender Herausforderungen – wirtschaftlich wie strukturell – Verwaltungsprozesse nicht nur verschlankt, sondern auch effizienter gestaltet werden müssen. Staatssekretär Doods bekräftigte in diesem Zusammenhang den Willen der Landesregierung, die Neuorganisation der Verwaltung in enger Abstimmung mit Personalräten, Beschäftigten und Spitzenverbänden wie dem dbb umzusetzen.
Alexander Zimbehl und Klaas Engelking machten dabei deutlich, dass der dbb niedersachsen den Bürokratieabbau grundsätzlich unterstützt – jedoch nur, wenn dieser nicht mit einem Stellenabbau im öffentlichen Dienst einhergeht. Besonders betonten sie, dass eine Modernisierung der Verwaltung nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie mit einer ausreichenden Personalausstattung einhergeht.
Auch das Thema Digitalisierung wurde intensiv diskutiert. Der dbb niedersachsen unterstrich die Bedeutung einer stringenten Fortführung der bereits angestoßenen Digitalisierungsprozesse. Klaas Engelking hob hervor, dass die entscheidenden Weichen nun zwar gestellt seien, es aber an der konsequenten Umsetzung fehle. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die Digitalisierung ein zentrales Instrument zur Effizienzsteigerung ist – sowohl im Sinne der Beschäftigten als auch der Bürgerinnen und Bürger.